DSL-Störung bei Gewitter und Sonneneruptionen

Ryker

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Ich hab an meiner DSL250-Leitung eigentlich sehr gute Werte.
Unkorrigierte DTU=0
korrigierte DTU etwa bis 1000
Nicht behebbare Fehler=0
Datenrate=~282000 kbit/s
Die Fritzbox7590 hat dann monatelang keinen Resync und alles ist super.

Nur wenn Gewitter hier drüber ziehen, habe ich öfters einen Resync.
Aber wenn bei Spaceweather erhöhte Sonneneruptionen verzeichnet werden, dann schießen bei mir die Korrigierten/Unkorrigierten DTU und Nicht behebbare Fehler in die Höhe. Dann habe ich aller paar Stunden einen Resync. In der Statistik sieht man schön dass die Störung langsam kommt und ein paar Tage später wieder langsam geht.

Allerdings habe ich nirgendwo im Internet was gefunden, dass jemand das gleiche Problem hat. Wie kann es denn sein, dass das nur bei mir auftritt und sonst bei niemandem.

Bei mir kommt in der Wand geschirmtes Telefonkabel an. Von der Dose aus geht bei mir ein CAT6-Kabel zur Fritzbox. Die Leitung bis zum DSLAM sind etwa 200m.
Eigentlich kann gar nichts von außen in die Leitung einfallen.

Hat jemand eine Idee, ob man dagegen irgendwas machen kann ?
Ich meine, es gab jetzt die Möglichkeit ohne Aufpreis auf Glasfaser-250Mbit/s zu gehen. Das habe ich mir im letzten Oktober einfach mal bestellt. Das sollte auch vor 3 Wochen gelegt werden, aber keiner weiß, wann das wirklich gelegt wird. Aber davon erhoffe ich mir, dass die Resyncs bei äußeren Einflüssen dann weg sind.
Nur halt bis dahin ist es nervig, weils so zufällig resynct.
 
Hat jemand eine Idee, ob man dagegen irgendwas machen kann ?
Nein, kann man nicht.

Aber davon erhoffe ich mir, dass die Resyncs bei äußeren Einflüssen dann weg sind.
Äußere Einflüsse dürften hier nicht mehr relvenat sein bei Licht.

Ich habe auch beim letzten ordendlichen Gewitter vor ein paar Tagen verhältnismäßig viele Fehler auf der DSL-Verbindung, während sich die Störabstandsmarge verringer hatte.

Habe leider keine Screenshots in der Stunde gemacht, daher sieht man es nur minimal in der Störabstandsmarge in der Wochengrafik
1715013107072.png ## 1715076319270.png

Spektrum ergänzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings habe ich nirgendwo im Internet was gefunden, dass jemand das gleiche Problem hat.
Weil wohl nur wenige in der Lage sind, diese extrem-EMV Ereignisse in Korelation zu bringen.
ZUmeist wird lieber eine absichtliche Drosselung oder Unwille, eine sporadische Störung zu beheben, unterstellt.

Wenn man dagegen was tun könnte, wäre man schon nahe an Atombomben-EMP-fest (naja, fast )
 
Ok, also relativ normales verhalten.
Danke für die Rückmeldungen.
 
Nur wenn Gewitter hier drüber ziehen, habe ich öfters einen Resync.
Aber wenn bei Spaceweather erhöhte Sonneneruptionen verzeichnet werden, dann schießen bei mir die Korrigierten/Unkorrigierten DTU und Nicht behebbare Fehler in die Höhe.
...
Allerdings habe ich nirgendwo im Internet was gefunden, dass jemand das gleiche Problem hat. Wie kann es denn sein, dass das nur bei mir auftritt und sonst bei niemandem.
Das ist in der Tat völlig normal - irgendwo hier im Forum wurde schon mal sarkastisch überlegt, die Fritzbox als Blitzzähler einzusetzen.
Das geht erstaunlich zuverlässig, die Störungen durch diese EMPs ist stark genug, um die Datenpakete mindestens so stark zu kompromittieren, dass (un)behebbare Fehler hochschnellen, teils, aber ein wenig seltener, der DSL-Sync abreißt.
 
Also davon könnte ich (bevor bei uns vplus ausgebaut wrude) am alten ADSL auch massiv betroffen gewesen sein.
Allerdings war das damals sicher völlig wetterunabhängig, jedoch Sonne hatte ich damals nicht im Visir (nachträglich betrachtet großer Fehler).
Da ging dann auch bis zu tagelang nichts mehr oder nur kaum was, dann wieder bis zu viele Monate lang keine Auffälligkeiten.
 
So, wieder Gewitter und Resync.
Allerdings wurde nun bei mir der "Impulsstörungsschutz (INP) Download" auf 62 gesetzt und die "Nahtlose Ratenadaption" im Download angeschaltet.
Ich dachte immer "Nahtlose Ratenadaption" wird gar nicht genutzt hier im Telekom(1&1)-DSL, weil ich das noch nie in den Foren irgendwo in Screenshots gesehen habe.
Aber gut, schauen wir mal was das bringt. Laut Beschreibung dieses DSL-Features sollen ja damit die Resyncs nicht mehr nötig sein, sondern es wird dann die Datenrate einfach live soweit gedrosselt/erhöht, wie es nötig/möglich ist. Das klingt total super.
Vor allem habe ich dadurch nun eine höhere Datenrate (solange kein Gewitter oder Sonnenausbrüche sind ) und darf laut Speedtest und Breitbandmessung die auch nutzen und komme somit auf netto 265MBit/s im Download.
 
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Nahtlose Ratenadaption = ein in Empfangsrichtung als Screenshot zu finden, ist fast unmöglich, aber nur fast. Siehe hier zusammen mit einer Automatismus-These (wenn das mal nicht unser Grisu ist?).
 
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Na wenn er das nicht ist. :p

Er kann dir sogar einen aktuellen Screenshot zeigem mit NRA in BEIDEN Richtungen aktiv. :D
Es gibt also nichts, was es nicht gibt, zumindest wenn man auch über Landesgrenzen hinwegsieht, wo es auch kein "Assia" gibt (oder soll ich es besser DLM nennen, habs ja nicht und kenne es somit auch nicht).
Die These (habs nur überflogen) unterstütze ich noch immer, anfangs ist es meist (fast immer) aus, dann schwingt sich die Leitung hoch und wenn eine gewisse Schwelle (Leitung gibt mehr her als aktuell gesynct ist und das Betreiberprofil ist noch nicht erreicht) überschritten wird schaltet es sich in Empfangsrichtung ein und später dann auch noch in Senderichtung.

Stunden/Tage später NRA in Empfangs- und Senderichtung aktiv:
1715186662249.png

Kurz nach einem Neustart beide aus:
1715969478556.png
Nach wenigen Minuten, wenn sich die Leitung schon einigermaßen höher eingemessen hat in Empfangsrichtung ein:
1715969503420.png
 
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