[Sammlung] Warum TP-LINK nicht so gefragt wie AVM und co. ?

pcgamer

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Hallo!

ich habe mich jetzt schon eine längere Zeit mal mit Alternativen zu Fritzboxen, Speedport und co beschäftigt.. Die anderen Marken wie TP-Link, Asus und co. werden lange nicht so gehypt wie die Geräte aus dem Berliner Konzern oder die Speedports.. Liegt es daran, dass diese Geräte zu den meisten Anschlüssen beigelegt werden? Ich bin letzte Woche, durch den großen Elektronikmarkt mit der rot-weißen Farbe gegangen.. Dort ist mindestens genauso viel von Tp-Link in den Regalen wie Produkte von Avm.. Was macht also den Hype so groß um die Fritz-Produkte? Ich durfte aus eigener Erfahrung feststellen, das Produkte speziell von Tp-Link den Produkten von Avm oder den Speedports kaum nachstehen.. Inzwischen, haben ja Tp-link, Asus und co. auch Geräte im Angebot, die 2-3 Geräte in Einem vereinen.. Wenn ich mir auch die technischen Datenblätter durchlese, verbauen andere Hersteller wesentlich bessere Bauteile als Avm.. Ich gebe zu, Avm macht z.B eine Einrichtung des Internetanschlusses und alles darum, sehr einfach und verständlich, wo man z.B bei Tp-Link etwas suchen muss. Dennoch, wenn man es versteht, kann man mit deren Produkten auch das Gleiche erzielen, oft sogar mehr.. Was man auch definitiv nicht abstreiten kann, ist die Tatsache, dass Tp-Link z.B die gesetzlich, beschränkte Sendeleistung von WLAN, besser nutzt/verteilt mit ihren Geräten, als Avm..

Ich wäre auch mal dafür, hier eine extra Unterteilung für TP-Link zu machen..Sie kommen ja schließlich im Ranking direkt hinter Avm und Speedports

Lasst mal eure Meinung da, würde mich interessieren!
 
Dass AVM Produkte so häufig als Bundle-Hardware herausgegeben wurden, spielt sicher die größte Rolle. Außerdem hat AVM es geschafft, die für den (ambitionierten) Heimnutzer nötigen Funktionen einfach konfigurierbar in die Software zu bekommen. Bestes Beispiel ist die Telefonie über ein eigenes VLAN. Die meisten Konkurrenzprodukte können es gar nicht, und wenn, dann ist es mit einem grauenhaften Konfigurationsaufwand verbunden.

Vor allem bei Asus Routern fällt mir immer wieder auf, dass man da eine Million Dinge konfigurieren kann, aber nicht die, die man braucht. Ich hab schon öfter davon gelesen, dass Leute mit viel Enthusiasmus an die Einrichtung eines Internetanschlusses mit einem Asus Router gingen, weil sie sich von QoS und WLAN sonst was versprachen, und nach relativ kurzer Zeit war klar: Geht nicht, weil irgendwas fehlt (VLANs und Telefonie zum Beispiel).

Wenn man AVM Produkte wirklich komplett funktional ersetzen will, muss man häufig zu recht teurem semiprofessionellem Equipment wechseln, welches auch das nötige Know-How braucht, um es überhaupt einrichten zu können, oder man braucht sogar mehrere Geräte. Die Kombination aus Bedienerfreundlichkeit und Funktionsumfang ist der entscheidende Faktor, denke ich.
 
Meiste außerhalb von Fritzbox und Speedport hat halt kein DSL Modem, Telefonie usw., entsprechend uninteressant da viele keine 3, 4 Geräte betreiben wollen wenn alles in einem gibt.
 
Ja, besser als Frank kann man das nicht beschreiben.
Für die Zielgruppe wurde eine Serie optimaler Geräte entwickelt und vertrieben. Ich möchte lediglich noch das Thema "Nachhaltigkeit" (ein Wort, was heute gern genutzt wird …) ergänzend erwähnen.
Welcher Hersteller liefert denn für längst abgekündigte Geräte immer noch (ab und an) ein Sicherheitsupdate der Firmware aus?

Ich habe mich durch meine intensive Beschäftigung mit Freifunk und eben auch Wireguard sehr tief in OpenWRT eingearbeitet. Ja, da kann man bis der Speicher voll ist, so einiges machen. Aber als Internet-Router setze ich gern und mit gutem Gewissen meine 7590 ein. Auch, weil diese an meiner grenzwertigen Leitung immer eine stabilere und etwas höher synchronisierende Verbindung gebracht hat. Und das auch gegenüber hochpreisigen Routern aus dem Bereich der alternativen Hersteller.
 
gesetzlich, beschränkte Sendeleistung von WLAN, besser nutzt/verteilt
Genau das Gegenteil hier erlebt. Mir war das dann irgendwann zu bunt. Auch preislich sehe ich bei deren All-in-One-Geräten im Neupreis und selbst über eBay-Auktionen keinen Vorteil. eBay ist sowieso so ein Thema: TP-Link und auch Asus hauen unter der selben Modell-Nummer zig Generationen raus, die aber nicht in der Software mitgezogen werden. Asus lässt gerne mal ein Modell hinter runter fallen. Andere Modelle pflegt Asus ewig. Klar, in WLAN gibt es nicht mehr so viele Security-Lecks. Aber überprüfe mal, wieviele Modelle bei TP-Link gegen FragAttacks gefixt sind. Und finde die gepatchte Generation dann in einer eBay-Auktion.

Wenn ich DSL-Super-Vectoring brauche, gehe ich in eBay und warte bis jemand eine FRITZ!Box 7520 oder FRITZ!Box 7530 AX falsch einstellt. Schnäppchen. Fertig. Bis das bei Asus oder TP-Link passiert … wenn ich nur Vectoring brauche, werden mir in eBay die FRITZ!Boxen fast noch nachgeworfen, außer ich brauche eine bestimmte Funktion (ISDN oder Wi-Fi 6). Oder ich nehme gleich eine Digitalisierungsbox Basic als DSL-Modem und dann irgendeine FRITZ!Box als Router.

ISDN bzw. S₀-Bus ist so eine weitere Geschichte. Hier müsstest Du schon Bintec-Elmeg oder Lancom nehmen. Und die sind richtig Buggy. Nimmst Du Telekom Speedport gehen manche VoIP/SIP-Anbieter schlicht nicht.

Telefon-Anlage für IP-Telefone. AVM: Auch nicht richtig gut. Aber bei den anderen erst seit Kurzem drin (Telekom Speedport und Asus).

Klar, aller völlig subjektiv meine Welt. Wieviel Prozent holen sich ihren Router über eine eBay-Auktion.
mit Alternativen zu Fritzboxen, Speedport und co beschäftigt
Was mich eher wundert, dass so Viele hier im Forum auf UniFi umsteigen und ihre FRITZ!Box behalten.
 
Das kann ich mit den Worten meines Kollegen erklären; Die Ubiquiti-APs haben PoE und die Disks sehen irgendwie weitaus cooler aus an der Wand.
 
Wenn man diese WLAN Ufos mag, ist ja gut, für einige aber zuviele Optionen, Kontozwang und ggf. noch Cloud oder Controller notwendig, und Herstellen hat kein DSL Modem oder so integriert.
 
Die Fritz-Repeater sind zum Teil vom Standort der Steckdose abhängig. Entweder kurz über den Fußboden oder auf 1,20m Höhe.Optischnicht prickelnd im Sichtbereich. Die Standgeräte sind optische Klötze. Die Ubiquiti-APs an der Wand oder Decke sind neutral und passen sich optisch und anschlußmäßig besser an.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Vollzitat gemäß Boardregeln entfernt by stoney
Kein Kontozwang, Controller braucht man auch nicht, wenn man kein Gästeanmeldeportal braucht.
 
Bin der Meinung man braucht da zwingend einen Account und dass es letztens erst Lücke gab wo man auf Geräte von außen zugreifen konnte weil Hersteller ne Lücke. Und wenn nicht ne Dreammachiene hast noch nen Cloudkey brauchst, oder einen Controller z.B. im Docker welche öfters die Einstellungen vergessen soll.

Von der Funktionen her und vom optischen finde ich die Teile auch nicht schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man braucht für UniFi einen WLAN-Controller zur Ersteinrichtung. Und dann nie mehr wieder … naja, theoretisch, hatte auch schon verfach den Fall, dass ein Access-Point seine Einstellungen vergaß und ich den WLAN-Controller dann doch wieder starten musste. Oder man holt sich einfach eine „UniFi Cloud Key Gen2 Plus“. Die heißt aber nur so. Cloud-Konto-Zwang wäre mir neu. HabNeFritzbox, meinst Du vielleicht das nach-Hause-telefonieren, welches Ende 2019 kam?
Wand oder Decke sind neutral
Wäre spannend zu wissen, ob es ästhetische Gründe bei Heimanwender gibt. Bei mir persönlich wären bzw. waren die sogar störend. AVMs Steckdosen- bzw. Aufstell-Lösungen sind für mich besser. Aber wenn Decke/Wand bzw. ästhetische Gründe eine Rolle spielen, würde ich auch TP-Link Omada-Nutzer hier im IP-Phone-Forum erwarten. Kann mich nicht erinnern, wann dazu der Letzte eine Frage gestellt hat.
 
Man kann wohl Cloud umgehen, um einen Controller z.B. über nen Programm oder Docker Container kommst wohl nicht herum.

Online Konto wäre für mich nichts bei Netzwerk (Router, Switch, AP, usw.), eben wegen sowas wie den Vorfall bei UniFi.
 
über nen Programm oder Docker Container kommst wohl nicht herum
Hatte ich schon probiert zu erklären. Man braucht einen WLAN-Controller einmalig zur Einrichtung. Danach (wenn der Access-Point keinen Hau weg hat) nie mehr wieder. Und der verlinkte Vorfall ist bekannt. Mein Tipp: Mal einen UniFi Access Point der noch unterstützt wird in eBay ersteigern, UCK-G2-PLUS kaufen. Und dann mal selbst mit spielen. Muss man alles mal gesehen haben. Mich hat es nicht überzeugt und es flog wieder raus. Aber mich wundert, dass so Viele bei WLAN umsteigen, aber die FRITZ!Box als Router behalten.
aus eigener Erfahrung feststellen
Beschreibe mal mit welchen Produkten bzw. Series Du genau Kontakt hattest. Wie geschildert, hat TP-Link den Ansatz quasi jedem WLAN-Chipsatz auf dem Markt eine Hülle zu verpassen. Dann hast Du bei TP-Link noch Consumer-Mesh und Omada-Mesh … läuft es bei Dir, was genau hast Du erlebt?
 
Für AVM spricht die lange Pflege der Firmware und die universelle Konfigurierbarkeit für verschiedene Einsatzzwecke, so kann man eine alte Fritzbox ohne Verrenkungen noch gut als Wlan-AP oder Repeater, als DECT-Station, als Wlan-Client, als GSM-Gateway usw. betreiben, was mit Speedports und anderen Routern gar nicht oder nur schwierig geht.
 
Man braucht einen WLAN-Controller einmalig zur Einrichtung.
Richtig, und da dieser nicht dauernd laufen muss, reicht mir dazu das Programm auf einem Windows Rechner. Und nach meinen Erfahrungen (musste für meinen Bruder eine Übergangslösung realisieren, bis die Netzwerkverkabelung fertig ist) läuft das bei ihm jetzt ganz zuverlässig mit den UAP-AC-M.
 
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